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Delphi 6 Kompendium

Borland hat erstmals bei Delphi 6 auf den neuen Installer-Dienst von Windows 2000 geachtet und das komplette Setup neu überarbeitet und an die MSI-Installationspakete angepasst. Durch die Umstellung auf den in das Betriebssystem integrierten Installationsdienst von Microsoft Windows können wir einige gravierende Vorteile erzielen. Zum einen wird die Anwendung nun wesentlich einfacher zu installieren sein, da auch Borland das Install-On-Demand (bedarfsgerechte Teilinstallationen) anbietet und bestimmte Teilbereiche von Delphi 6 erst bei der ersten Benutzung nachinstalliert werden können, bzw. direkt von der CD gestartet werden.

Andererseits wird die Installation nun wesentlich effizienter und kontrollierter durchgeführt, was eine eventuelle Deinstallation wesentlich vereinfacht und erstmals auch sauber durchführt. Weiterhin wird während der Installation darauf geachtet, welche Zugriffsrechte für Delphi 6 auf dem System vergeben werden. Somit wird der ausgefeilten Benutzerverwaltung von Windows 2000 erstmals Rechnung getragen. Bislang musste man bei den Vorgängerversionen auf manuelle Art die Benutzerrechte korrigieren und einen zusätzlichen Installationslauf pro Benutzer durchführen, wobei hier dann nur die Registrierungseinstellungen neu geschrieben wurden.

Mit dem InterBase-Client können Entwickler nun sehr schnell und einfach entsprechende Datenbankanwendungen für den Zugriff auf InterBase-Datenbanken programmieren. Dabei spielt es in erster Linie keine Rolle, ob der InterBase-Server nun zusätzlich lokal auf Ihrem System installiert wird, oder ob der Datenbankzugriff später über eine Remote-Verbindung im Netzwerk oder sogar über das Internet geschehen wird.

Mit der Installation des InterBase-Client auf Ihrem System erhalten Sie dann auch die entsprechende Dokumentation mit installiert. Diese besteht aus einigen PDF-Dateien, die Ihnen den Umgang mit Interbase insgesamt sehr gut erläutern werden. Die entsprechenden VCL-Komponenten für Delphi 6 werden übrigens ebenfalls mit einer umfangreichen und gut strukturierten Online-Hilfe installiert. Die Abbildung 1.6 zeigt Ihnen das entsprechende Dialogfenster mit der Option für den Interbase-Client.

Den InterBase-Server können Sie nun auch ohne weiteres direkt auf Ihrem System installieren, um einen lokalen Datenbankzugriff zu erhalten. Verfügen Sie über weitere Rechnersysteme, die über ein Netzwerk miteinander verbunden sind, so können Sie den Server auch auf einem dieser Systeme installieren.

Idealerweise sollten Sie im Netzwerk das TCP/IP-Protokoll installiert haben. Der InterBase-Server versteht allerdings auch weitere Protokolle wie z.B. NetBIOS oder auch IPX/SPX, um eine Datenbankkommunikation im Netzwerk etablieren zu können. Da der InterBase-Server auch für andere Betriebssystem-Plattformen verfügbar ist, können Sie ohne weiteres Anwendungen in Delphi schreiben, die dann auf einen InterBase-Server zugreifen, der z.B. auf einem Linux-Server im Netzwerk läuft.

Mit dem Installationstool InstallShield Express für Delphi-Edition können Sie Ihre erstellen Projekte sehr einfach in ein auf der Windows Installer-Technik basiertes Installationspaket einbinden, dass dann auf der Kundenseite ein sehr einfaches und schnelles Setup ermöglicht. Der InstallShield beherrscht dabei auch die Paketierung und die Installation auf Bedarf, um verschiedene Programmelemente separat nachinstallieren zu können. Im Kapitel 24 werde ich Ihnen ein vollständiges Setup anhand eines Beispielprojektes aus dem Buch auch Schritt-für-Schritt vorstellen, dass die Leistungsfähigkeit dieses Installer-Tools deutlich hervorbringt.

Das Buch erhalten Sie über den folgenden Link:  Borland Delphi 6 Kompendium (Amazon)

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